Im Vergiftungsfall Skripal erhärtet sich der Verdacht, dass es sich bei den mutmaßlichen Tätern um russische Geheimdienstmitarbeiter handelt. Die russische Regierung zeigt sich bei der Abwehr der Vorwürfe äußerst unbeholfen.
In den vergangenen Jahren haben die russischen Streitkräfte ihre Kapazitäten und Fähigkeiten enorm ausgebaut. Davon durften sich auch ausländische Beobachter bei dem jüngsten großangelegten strategischen Militärmanöver »Wostok-2018« in Sibirien überzeugen. Deutlich weniger Professionalität stellt derzeit der mit heiklen Angelegenheiten beauftragte militärische Aufklärungsdienst GRU unter Beweis. Großbritannien verdächtigt zwei GRU-Mitarbeiter, im Frühjahr den russischen Überläufer Sergej Skripal und dessen Tochter Julia in Salisbury vergiftet zu haben. Читать далее